Beyond 3D Aftershowparty
2012 | Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
BEYOND 3D FESTIVAL/SYMPOSIUM
Für das 3D-Symposium Beyond wurde in Kooperation mit der Kunst und Kulturplattform Kavantgarde eine Abendveranstaltung mit musikalischem Programm und einer Licht- und Videoinstallation durchgeführt.
Ziel der Veranstaltung war es, den Charakter des eigentlich zweijährig stattfindenden Beyond 3D-Festivals in einem Rahmenprogramm wiederzugeben und die Thematik abseits der Expertentagung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Raum
Für die Veranstaltung wurde der Lichthof 4 der HfG Karlsruhe bespielt, der sowohl in räumlicher als auch in technischer Hinsicht sehr geeignet ist. Im Erdgeschoß befindet sich eine Bühne und die Lichtinstallation wird im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß in die Architektur integriert. In der Mitte des Raumes hängt eine Videoinstallation über den Köpfen der Besucher. Die Lautsprecher für die Klanginstallation sind im ersten Obergeschoß verteilt.
Bühne
Die Bühne wird stirnseitig zentriert aufgebaut und mit dezentem Licht bestrahlt. Als Zitat an die anaglyphe 3D Stereoskopie werden die Scheinwerfer von links mit rotem und von rechts mit blauem Farbfilter bestückt.
Klanginstallation
Im Lichthof 4 wurde eine Mehrkanal-Raumklanginstallation aufgebaut, die mit industriellen, maschinenhaften Klängen und alltäglichen Arbeitsgeräuschen aus dem Lichthof bespielt wird. Die Geschichte und der Bezug zum Raum werden thematisch aufgegriffen und wiedergegeben. Die erste Band „The Himmlisch Kind“ greift diese Klänge auf und führt das Thema musikalisch in ihrer Performance weiter.
Licht
Die offene, klare Architektur und die gleichmäßige Unterteilung in einzelne Segmente bietet die Grundlage für die Lichtinstallation. Die nahezu quadratischen Einheiten werden einzeln mit farbigem Licht geflutet, wobei nie alle Segmente gleichzeitig, sondern einzelne per Zufall und durch Interaktion mit Tonsignalen ein- und ausgeschaltet werden. Dadurch entsteht ein sehr großer räumlicher Leuchtwürfel, der in die Architektur eingebettet ist.
Video
Vier Projektionswände werden in quadratischer Form angeordnet und mit einzelnen Projektoren, die zueinander in Abhängigkeit stehen, versehen. Somit entsteht ein Projektionswürfel, der mit abstrakten, grafischen Mustern bespielt, eine räumliche Form bekommt. Die Videoclips werden in ihrer Farbe, Bewegung und Erscheinung durch Tonsignale gesteuert. Je nach Standort des Betrachters kann der Würfel als zentralperspektivische Projektion eines einzelnen Säulensegments gesehen werden.